Ablauf einer Therapie

Das Erstgespräch bietet die Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens und eines ersten Gespräches über die bestehenden Probleme und Anliegen.

Es folgt die sogenannte probatorische Phase, die weitere vier Stunden umfasst. Durch psychologische Testverfahren und weitere Gespräche ist zu klären, ob eine behandlungsrelevante psychische Erkrankung vorliegt. Ist dies der Fall, erstellen wir gemeinsam einen Behandlungsplan, in dem wir Ihre/ Deine Ziele festhalten und Behandlungsschritte vereinbaren.

An diese erste Phase der Therapie schließt sich die eigentliche Behandlung an, wobei wir uns wöchentlich treffen und gemeinsam an den vereinbarten Zielen arbeiten.

Der Behandlungsansatz ist kognitiv-verhaltenstherapeutisch. Das bedeutet, dass in der Therapie neue Ansichten und Lösungswege für bestehende Probleme erarbeitet werden. In der kognitiven Verhaltenstherapie gehen wir davon aus, dass unsere Gedanken, d.h. die Bewertung einer Situation, einen großen Einfluss auf unser Verhalten und unsere Gefühle haben. Leidet ein Mensch an einer psychischen Erkrankung bewertet er bestimmte Situationen negativ. Dies führt dazu, dass er Situationen meidet oder irrational reagiert. Die Gefühle, die er in einer Situation hat, können z.B. traurig machen oder beängstigend sein.

In der Therapie werden unerwünschte Verhaltensweisen und Denkmuster abgebaut. Förderliche und hilfreiche Gedanken werden aufgebaut und neue Verhaltensweisen eingeübt.

In der Therapie mit Kindern und Jugendlichen spielt in den meisten Fällen der Einbezug der Familie oder einzelner Familienmitglieder eine große Rolle und wird nach Rücksprache mit Ihnen im Therapieverlauf eingeplant.

Möchten Sie sich weiterführend informieren? https://www.therapie.de/psyche/info/index/therapie/verhaltenstherapie/